Jahr 2005 - Bilder des Monats

Dezember/Januar  2004/2005: Autofahren ja, aber bitte nicht so weit!

Cindy konnte ja so herrlich leidend dreinschauen, vor allem, wenn die Fahrt mal etwas länger dauerte - natürlich mit vielen Pausen. Andererseits war sie immer die erste, die ins Auto springen wollte, sobald sie merkte, dass es irgendwo hin ging. Die Hauptsache dabei! Und wenn es in den Urlaub ging und ihr Platz im Kofferraum ausnahmsweise mal gegen den Rücksitz getauscht wurde, dann konnte jeder auf den hinteren Plätzen sehr bald feststellen, wie groß sie war. Denn es dauerte nicht lange, bis sie halb auf einem drauf lag, auch wenn ihre Seite dann halb leer war. 

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Februar  2005: Holmes und der Lipizzaner-Hengst

"Holmes darf - nun 1,5 Jahre alt - auf immer längere Ausritte mit in den Wald. Es geht oft abseits von öffentlichen Wegen quer durch das Unterholz. Das ist für den Lipizzaner-Deckhengst Conversano ein genauso großes Abenteuer wie für Holmes. Zum Glück bringt der exzellente Orientierungssinn des Hengstes uns immer nach Hause zurück. Müssten wir - wie Hänsel und Gretel - Brotkrumen ausstreuen um zurückzufinden, wären wir verloren: Holmes würde alle auffressen. Sogar von dem Belohnungs-Keks des Hengstes möchte er die Hälfte abhaben, obwohl Conversano den Graben übersprungen hat und Holmes nur drum herum ging :o)  "

Vielen Dank für die schöne Hintergrundgeschichte zu dem tollen Bild an Besitzerin Steffi Ruddigkeit

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März  2005: Holmes - Aus "Klein" wird "Groß"!

Holmes, links mit 7 Wochen noch blutarm, ist inzwischen ein richtiger Prachtkerl.  Die Story zum rechten Bild, Holmes mit 6 Monaten, wieder von Besitzerin Steffi Ruddigkeit: "Holmes liebt es zu raufen. Kurz bevor ihn Kraft und Mut verlassen, muss man dann "verlieren" damit der große Krieger ein Erfolgserlebnis hat. Dann stolziert er  mit seiner Beute über den Hof und wird kurze Zeit später schlafend und von Ruhmes-Taten träumend im viel zu kleinen Katzen-Körbchen getroffen. Im Schlaf mit den Läufen zuckend und bellend ist der wilde Krieger dann ganz klein und wieder ein Welpe :o) "

Erneut vielen Dank für die schöne Hintergrundgeschichte an Besitzerin Steffi Ruddigkeit

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April  2005: Una und Bebi: "Klein" mit/gegen "Groß"!

Auch wenn's irgendwie rein optisch nicht ganz passt, aber wenn IW "Una" (2 1/2 Jahre) schon das Fell am Boden fast ganz ausfüllt, dann muss Una für Yorkie "Bebi" (5 Jahre) halt selbst als warmes weiches Liegepolster herhalten. Nur wenn Bebi nervt, dann kommt's auch mal zum Schein-Duell zwischen dem furchtlosen 'David' und dem Riesen 'Goliath'.

Vielen Dank für die schönen Bilder an Besitzerin Petra.

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Mai  2005: Una  - Der große Schmuser

Ob "Auge in Auge" mit den Vorderpfoten auf der Schulter von Zina oder liegend und kuschelnd mit Lana - Una genießt es einfach, mit den Kindern zu spielen und zu schmusen.

Noch einmal vielen Dank für die schönen Bilder an Besitzerin Petra.

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Juni  2005: Lucky  - Ihr "Großer Wurf"

Lucky ist eine ausgezeichnete Mama.  Zur Zeit entwickeln sich die am 2. Mai 2005 geborenen Babys prächtig. Zehn Welpen sind recht arbeitsintensiv. Anstellen tun die Kleinen noch nichts - außer Saugen und Schlafen passiert noch nicht so viel. Die Menge an Puppies, 1 Junge und 9 Mädels, kommt vom Papa, Yanke Rathkeale first Avenue aus Belgien. Er ist ein Sohn von Quincy, der hervorragende Gene vererbt hat. Unsere Lucky war auch schon sehr erfolgreich auf Ausstellungen und hat über viele Generationen hinweg auch etwas Quincyblut in sich. Somit ist Lucky’s Wurf auf recht solider Basis entstanden.  Im Moment schläft die ganze Bande und daher schnell ein paar Zeilen von mir. Die neuesten Bilder findest Du auf der HP www.iw-time-to-change.de unter „Unser A-Wurf stellt sich vor“. 

Vielen Dank für das tolle Bild und die Story dazu an Besitzerin Angelika Domscheit aus Hamburg (siehe auch Lucky + Rocky als Bild des Monats 09/2002) - und weiterhin ganz viel Spaß mit den n o c h Kleinen ;-)

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Juli  2005: Holmes und die Leckerli

"Holmes liebt es, beim Reiten um die Pferde herumzuhüpfen und alle zum Spiel aufzufordern. Meist steht er dann immer im Weg und mein Lipizzaner-Hengst Conversano IV-11 hat alle Mühe, Holmes nicht zu überrennen. Einmal hatte Holmes nicht die Kurve gekriegt und schürfte sich etwas den Ellenbogen auf. Diesen Verband trug er als "Tapferkeitsmedaille" und fordert nunmehr von jedem Pferde-Leckerli die Hälfte ein."

Vielen Dank für die schöne Hintergrundgeschichte zum Bild an Besitzerin Steffi Ruddigkeit

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August  2005: Freunde

Embla + Nils: Ohne Worte - oder einfach:

F R E U N D E !

Vielen Dank für das tolle Bild an Iris Brüggemann + Michael Altenburg in Steinfurt (siehe auch Link- und Züchterliste)

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September  2005: Zuerst: Ben sucht ein "Neues Zuhause"

Zuerst:

Zur Geschichte des 7-jährigen Irish Wolfhound/Riesenschnauzer-Mix "Ben" lässt sich leider wenig sagen. Er wurde „umständehalber“ im Tierschutzverein München abgegeben. Anscheinend wurde es versäumt, den Hund an die Kinder (oder wohl eher umgekehrt) zu gewöhnen, so dass Ben auf Kinder etwas gestresst reagiert. Hier im Tierheim hat er sich sehr gut eingelebt und zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Im Gegenteil, er ist ruhig und geduldig.

Herzliche Grüße - Angelika Kretschmer

Tierschutzverein München  -  Tel: 089-92 1000 46  -  www.tierheim-muenchen.com

Dann: Ben hat ein "Neues Zuhause"

Dann:

Aktualisiert am 07. September 2005: Statt der Suche "Wer mag mich" an dieser Stelle hier nun die viel schönere Nachricht vom Happyend: "Ben", der 7-jährige Irish Wolfhound/Riesenschnauzer-Mix, bis zum vergangenen Wochenende im Tierheim München untergebracht, hat ein neues ZUHAUSE gefunden. A L L E S  G U T E !

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Oktober  2005: Zwei wie "Pech und Schwefel"

Das Bild (von Josi, danke) sagt alles: Leopold & Kater Moorle - unzertrennliche Freunde

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November  2005: Hauptsache dabei!

Wenn Cindy nur sah, dass wir den Autoschlüssel in die Hand nahmen, stand sie auch schon an der Haustür, um ja nicht vergessen zu werden. Und anschließend konnte sie es kaum abwarten, bis sich die Heckklappe unseres Passats öffnete, um Ihren Platz einzunehmen. Auch wenn wir bei Freunden waren, zog sie sich am liebsten in Ihren Kofferraum zurück, um bei geöffneter Heckklappe alles im Blick zu haben. Der Kofferraum war für sie nicht nur Transport-Notwendigkeit, sondern sie fühlte sich hier einfach wohl und genoss ihn quasi als Ihr Wohnmobil.

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Dezember  2005: Warten auf's Christkind

Hallo Wolfshundfreunde, wir dürfen uns kurz vorstellen:

Tullaghan's Conlan, (3) und Tullaghan's Branwen (4). Wir leben mit unseren Menschen in Höhenkirchen bei München.  Wer uns und unseren Wolfshundkumpel Gwillian gerne mal persönlich treffen möchte, kann uns jeden Samstag zwischen 13.00 und 16.00 Uhr auf dem Hundeplatz Dog-Station am Wächterhof bei Hohenbrunn kennenlernen, wo wir den "normalen" Hunden zeigen, was ein Windhund so alles kann. Und jetzt zum Advent möchten wir ein großes Geheimnis mit euch teilen. Wir Wolfshunde wissen, was sich seinerzeit am Abend des 24.12. zugetragen hat:

WAS DER IRISH WOLFHOUND MIT WEIHNACHTEN ZU TUN HAT....      

Vor langer, langer Zeit erhielten die Engel den Auftrag, unter den Tieren in aller Welt nach einem würdigen Wächter für ein ganz besonderes Kind zu suchen, das in Bethlehem in einem Stall geboren werden sollte. Doch all ihr Suchen war vergebens, denn die Tiere waren entweder zu klein und zu schwach oder sie waren zu wild, um so ein Kind bewachen zu können. Schließlich wurde ein kleiner Engel in Irland doch noch fündig. Dort gab es einen riesigen, starken Hund, absolut kinderlieb und mit überaus sanftem Gemüt, der freudig diese Aufgabe übernehmen wollte und sich gleich auf den Weg machte.

Leider war der Weg von Irland nach Bethlehem sehr weit, und es sah so aus, als ob er es niemals rechtzeitig schaffen könnte. Da legte er sich ganz traurig nieder, schaute mit melancholischem Blick zum Himmel und wollte schon aufgeben. Da sprach plötzlich eine Stimme zu dem braven Hund: "Du bist der größte, stärkste und liebenswürdigste unter den Hunden. Von heute an sollst Du auch einer der schnellsten sein. Von heute an sollst Du ein Windhund sein!" Und der große Hund lief plötzlich schnell wie der Wind und beschwingt wie eine Feder. Schließlich konnte er von einem Hügel aus schon den Stall mit dem Stern darüber sehen, und er sah, dass er sogar noch genug Zeit hatte, eine kleine Pause einzulegen und die Aussicht zu genießen, da noch niemand in dem Stall war.

Als er schließlich beim Stall ankam, wurde der kleine Engel, der ihn begleitet hatte, plötzlich sehr geschäftig und fleißig und machte noch schnell ein wenig Ordnung. Er trug dem Hund auf, sich neben den Ochsen zu stellen, der im Stall Zuflucht vor der Nacht gesucht hatte, und –  solange keine Gefahr drohte –  immer schön im Schatten zu bleiben, damit man ihn nicht so genau sehen könne. Denn der Engel befürchtete, der Anblick des riesigen Hundes könnte alle in Angst und Schrecken versetzen. Der Hund tat wie ihm befohlen. Ein Ehepaar traf ein, die Frau brachte ein Kind zur Welt, Hirten und Weise kamen, um das Neugeborene zu beschenken. Zunächst nur aus Höflichkeit fraß der Hund ein paar Hälmchen von dem Gras, das man ihm und dem Ochsen gegeben hatte, und auch die Äpfel, die ihm ein besonders freundlicher Hirte hinwarf – und siehe da, sie schmeckten ihm so gut, dass er sie von da an fest in seinem Speiseplan aufnahm.

Da der Hund so groß und grau war und man in jenem Land noch nie einen wie ihn gesehen hatte, hielten ihn alle Menschen im Dämmerlicht des Stalls für einen Esel, und das war gut so. Nur das Kind wusste, wer und was er wirklich war, und dankte ihm ganz leise, so dass niemand sonst es hören konnte, für seine treuen Dienste. Es ernannte ihn zum König der Hunde und versprach ihm,  dass er und seine Nachkommen fortan an der Seite vieler großer Könige leben würden, und so kam es auch.

Allerdings fragen auch heute noch manche Menschen, die noch nie einen solchen Hund gesehen haben, ob er ein Esel sei. Doch er nimmt's gelassen und lächelt nur ganz freundlich, wie es so seine Art ist.

Vielen Dank an Sabine Schmidt und ihre Wölfe für diese schöne Weihnachtsgeschichte!